Das erste Hallenbad im Emmental

Von 1851 – 1907 wurde bei der Wirtschaft „Bädli“ ein Badbetrieb geführt, bevor die Badanstalt im Inseli eröffnet wurde. Die Konzession erhielt das Bedli vom Aspibad (im Ilfisgraben). Dort wurde ab 1738 gebadet. Ab 1877 befand sich neben dem Restaurant «Bädli» ein Badi-Bassin. Es wurde durch den Wirt des Restaurants als Badmeister geführt. Anfänglich war der Badeplausch nur den Männern erlaubt. Ab 1932 führte der Badeverein die Anlage. Aus diesem ging später der erfolgreiche Schwimmklub hervor. Älteren Badbesuchern wird die umsichtige Badmeisterin, Frau Gurtner, das immer an einem Dienstag kalte – aber noch saubere – Wasser und die roten «Schläck-Ärdbeeri», in Erinnerung bleiben.
1971 Nach rund 13 Monaten Bauzeit wird das Hallen- und Freibad Oberemmental eröffnet. Aus finanziellen Gründen vorerst ohne Sprungbecken. Laut «Emmenthaler Blatt» trägt das Schwimmbad dazu bei, «das Schreckgespenst völliger Stagnation oder gar Entvölkerung» der Region zu bannen. 1978 ging die Liegenschaft von der Schwimmbad-und Sportplatzgenossenschaft an die Gemeinde über. Bei der Übernahme war der Sammler dieser Karte zufällig als Sekretär des Bad-Ausschusses (Quartier-, Verkehrund Touristikkommission) tätig und 1979, beim Brand der Sauna, als Atemschutzgeräte-Träger der Feuerwehr in einem schwierigen Einsatz. Die tolle Gesamtanlage bietet den willkommenen Gästen ein breites Angebot. 1988 eröffnet Gemeindepräsident Fred Wenger die neue Minigolfanlage.



1992
Nach 33 Jahren als Badmeister, davon 18 Jahre im Hallen- und Freibad im Moos, wird Gottfried Bäni pensioniert. Sein Nachfolger ist Heinz Bättig.
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